Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! In der Berichterstattung finden sich leider jeden Tag schlechte Nachrichten: Totschlag, Unfälle, Katastrophen… Im Abschnitt des heutigen Evangeliums weist Jesus auf zwei tragische Ereignisse hin, die zu jener Zeit großes Aufsehen erregt hatten: eine grausame Repression durch römische Soldaten im Tempel; und der Einsturz des Turms von Schiloach in Jerusalem, der achtzehn Opfer gefordert hatte (vgl. Lk 13, 1–5). Jesus kennt die abergläubische Mentalität seiner Zuhörer und weiß, dass sie diese Art von Ereignissen falsch interpretieren. In der Tat denken sie, dass es, wenn diese Menschen auf so grausame Weise umgekommen sind, ein Zeichen dafür ist, dass Gott sie für eine schwere Schuld ...
Über Gottes grenzenlose Geduld
Der Papst fordert eine gemeinschaftliche Antwort auf die Flüchtlingskrise: Ansprache beim Angelus am 28. Februar 2016