Trier (DT/KNA) Katholische Priester, die Minderjährige missbrauchen, sind in den seltensten Fällen in klinischem Sinne pädophil. Die Beweggründe für sexuelle Übergriffe ließen sich überwiegend dem „normalpsychologischen Bereich“ zuordnen, heißt es in einer von der Deutschen Bischofskonferenz vorgestellten Studie. Die Untersuchung mit dem Titel „Sexuelle Übergriffe durch katholische Geistliche in Deutschland – Eine Analyse forensischer Gutachten 2000–2010“ wurde am Freitag vom Missbrauchsbeauftragten der Bischofkonferenz, Bischof Stephan Ackermann, in Trier präsentiert.
Therapien senken Rückfallquote
Studie: Priester als Missbrauchstäter nur selten pädophil