Frankfurt (DT/KNA) In der Debatte über den Reformappell katholischer Theologieprofessoren an ihre Kirche haben drei Schüler von Kurienkardinal Walter Kasper ihrem früheren Lehrer scharf widersprochen. Die von Kasper ausgemachte „Gotteskrise“ sitze „nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Zentrum der Kirche selbst“, heißt es in einem Papier der Theologen Hans Kessler, Eberhard Schockenhoff und Peter Walter, das die „Frankfurter Rundschau“ am Freitag veröffentlichte. In der katholischen Kirche habe sich „ein großer Problemstau ergeben, der sich durch Nicht-Befassen und fortgesetztes Totschweigen nicht auflösen lässt“, so die drei Theologen.