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„Theokratie funktioniert heute nicht mehr“

Der chaldäisch-katholische Erzbischof von Kirkuk im Irak, Louis Sako, meint: Der Islam muss sich ändern, will er eine Zukunft haben. Von Oliver Maksan
Foto: Oliver Maksan | Befürwortet die Trennung von Religion und Staat im Irak: Erzbischof Louis Sako.

Exzellenz, der Irak droht von den ethnischen und religiösen Spannungen in drei Teile zerrissen zu werden: den kurdischen Norden, die sunnitische Mitte und den schiitischen Süden. Welche Auswirkungen hat das für die Christen? Wir brauchen eine klare Idee von Staatsbürgerschaft oder citizenship, die die ethnischen und religiösen Spannungen überwindet und alle Menschen des Landes als Iraker integriert. Diese Art von Staatsbürgerschaft gab es in der arabischen Welt nie, auch nicht nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs. Es gibt hier im Irak bis heute keinen Sinn für nationale Zusammengehörigkeit. Das ist ein Problem. Außerdem müssten Staat und Religion getrennt werden. Das wäre die Voraussetzung für eine bessere Zukunft im Irak. ...

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