Die selige Natalia Tulasiewicz gehört zu den 108 polnischen Märtyrern der nationalsozialistischen Christenverfolgung während des Zweiten Weltkrieges, die von Papst Johannes Paul II. am 13. Juni 1999 in Warschau während einer Pastoralreise in seinem Heimatland zur Ehre der Altäre erhoben wurden. Ihr gemeinsamer Gedenktag ist der 12. Juni. Unter den Blutzeugen der polnischen Katholiken befanden sich drei Bischöfe, 52 Diözesanpriester, 26 Ordenspriester, drei Seminaristen, sieben Laienbrüder, acht Ordensfrauen und neun Laien. Zahlreiche Priester starben, weil sie nicht auf ihr Priestertum verzichten wollten, andere etwa, weil sie Juden verteidigten.