Rom (DT/KNA) Der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, hat bekräftigt, dass es in der katholische Kirche keine Kluft zwischen Lehre und Seelsorge geben dürfe. „Jede Trennung von Theorie und Praxis des Glaubens wäre Ausdruck einer subtilen christologischen Häresie vom Grundsatz her“, sagte Müller in einer Rede, welche die vatikanische Tageszeitung „Osservatore Romano“ am Dienstag veröffentlichte. Dadurch würde die Dynamik der Menschwerdung Gottes, die jeder „gesunden Theologie“ eigen sei, „verdunkelt“, so Müller. Christus habe gesagt, „ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
„Subtile christologische Häresie“
Kardinal Müller: Zwischen Theorie und Praxis des Glaubens darf es keine Kluft geben