Madrid (DT/KNA) Spaniens oppositionelle Sozialisten (PSOE) haben am Montag in allen Gemeinden des Landes Anträge für eine Erhebung der Immobiliengrundsteuer für die katholische Kirche gestellt. Auf Grundlage spanischer Finanzgesetze und der Verträge von 1979 und 1998 zwischen Spanien und dem Heiligen Stuhl ist die Kirche von dieser Grundsteuer befreit. Zur Überwindung der gegenwärtigen Finanzkrise müsse „Schluss sein mit den Privilegien für die Kirche“, hieß es zur Begründung für den Vorstoß. Der sozialistische Oppositionsführer Alfredo Perez Rubalcaba erklärte in Madrid, Kirchengebäude sollten weiterhin von der Steuer verschont bleiben.