Während Hans Küng noch an der Fortsetzung des 2002 erschienenen ersten Bandes seiner Autobiografie „Erkämpfte Freiheit“ schrieb, wurde Joseph Ratzinger 2005 zum Papst gewählt. Etwas Besseres konnte Küng nicht passieren: Sogleich baute er den 2007 publizierten zweiten Band „Umstrittene Wahrheit“ zur Gegenüberstellung Küng-Ratzinger aus, in die er auch das bisherige Pontifikat Benedikts XVI. einbezog, obgleich der Berichtszeitraum nur die Jahre 1968–1980 umfasst.
Selbsternannter Aufklärer
„Man scheint meine Feder zu fürchten, wie seinerzeit der König von Frankreich Voltaire, ...“
Im zweiten Teil seiner Autobiografie „Umstrittene Wahrheit“ sucht Hans Küng das christologische Kräftemessen mit dem Papst