Köln (DT/KNA) Die neue Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, hat sich hinter das umstrittene EKD-Familienpapier gestellt. Zugleich betonte sie am Mittwoch im Interview des Deutschlandfunks, dass die Diskussion darüber weitergehe. Davon abgesehen nannte es Schwaetzer „überhaupt nicht richtig, dass in dem Papier von dem Leitbild der Ehe abgerückt worden wäre“. Vielmehr habe die evangelische Kirche auf die gesellschaftlichen Realitäten antworten wollen. Dazu gehörten neben der klassischen Familie „Eineltern-Familien“ und homosexuelle Paare, „in denen auch Liebe, Vertrauen, Zuneigung gelebt wird und für die wir deshalb auch da sein müssen“.