Vatikanstadt (DT/rv) Armenische und griechische Christen haben sich am Sonntag eine Schlägerei in der Jerusalemer Grabeskirche geliefert. Auslöser der Handgreiflichkeiten war die von einem armenischen Erzbischof angeführte Prozession zum Ort des Grabes Jesu. Nach den Bestimmungen des sogenannten „Status quo“, der das Miteinander der christlichen Konfessionen in der Grabeskirche regelt, durfte sich im Moment der Prozession kein Nicht-Armenier am Jesus-Grab aufhalten. Die israelische Polizei hatte Mühe, die Streithähne auseinanderzuzerren. Fernsehbilder von griechischen und armenischen Mönchen, die Fußtritte und Faustschläge austeilen, gingen am Sonntag in den Abendnachrichten um die Welt.