Rom (DT/KNA) In Italien ist die Abwertung des katholischen Religionsunterricht wieder rückgängig gemacht worden. Ein Dekret von Staatspräsident Giorgio Napolitano setzt die Entscheidung eines Verwaltungsgerichts der Region Latium aus, demzufolge Religionslehrer nicht mehr an Zeugniskonferenzen teilnehmen dürften. Der schulische Religionsunterricht werde weiter benotet, und die Bewertung fließe in die Gesamtbeurteilung eines Schülers ein, heißt es in dem Dekret, das im neuesten Amtsblatt der Republik veröffentlicht wurde. Mit der Frage müsse sich der Staatsrat beschäftigen. Kirchenvertreter begrüßten die Maßnahme.