Regensburg (DT/KNA) Der britische Traditionalistenbischof Richard Williamson wird am Freitag nicht vor dem Regensburger Amtsgericht erscheinen. Dort soll ab 9 Uhr seine Holocaust-Leugnung verhandelt werden. „Mein Mandant wird nicht kommen“, erklärte Williamsons deutscher Rechtsanwalt Matthias Loßmann aus Coburg am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Über die Gründe machte er keine Angaben, kündigte aber eine Erklärung darüber für Freitag zu Verhandlungsbeginn an. Im Amtsgericht bereitet man sich auf einen größeren Ansturm von Prozessbeobachtern vor. Sprecher Bernhard Schneider sagte, dass sich bis Dienstag bereits mehr als 50 Pressevertreter, darunter etwa 15 Fernsehsender, angemeldet hatten.