München (reg) Beim zweiten Ökumenischen Kirchentag in München hat sich Christoph Lehmann, Vorsitzender der Initiative „Pro Reli“, auf einem Podium zum Thema Religionsunterricht zurückhaltend über das LER (Lebensgestaltung – Ethik – Religionskunde) geäußert. Einen Ersatz für Religionsunterricht stellt das Fach seiner Auffassung nach nicht dar. Skeptisch reagierte Lehmann auf die These der Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, derzufolge Kinder sich gegenseitig in der Schule religiös informierten. Es sei „an der Realität vorbei“, von Kindern zu verlangen, dass sie im Unterricht voneinander lernen, so Lehmann.