Wie eine befestigte Burg thront das Benediktinerkloster Tyniec stolz, wehrhaft und mächtig am Ufer der Weichsel. Welch ein Kontrast, als dann Abt Bernard Sawicki auftaucht, der mit seinem jugendlichen, ein wenig schüchternen Charme die heutige Klostergemeinschaft leitet und prägt. Über den Tourismus als Chance spricht der Abt, über Meditationskurse und die Einladung zum gregorianischen Gesang, über die Suche vieler Gläubigen nach „leichter Kost“, und warum die Benediktiner von Tynice geistlich mehr bieten wollen. Als er vor fünf Jahren, im Alter von 37, zum Abt gewählt wurde, musste Bernard Sawicki erst einmal ein finanzielles Fundament für dieses Kloster und seine 40 Mönche legen.
Polens älteste Abtei in jugendlichem Schwung
Das Benediktinerkloster Tyniec bei Krakau setzt auf Expansion und wirtschaftliche Dynamik