San Giovanni Rotondo (DT/KNA) Noch aus dem Grab heraus scheidet Pater Pio die Geister. 40 Jahre nach seinem Tod und 90 Jahre nach dem wundersamen Erscheinen der Kreuzigungsmale Jesu wird der für seine raue Herzlichkeit bekannte Kapuziner zur Verehrung aufgebahrt. Damit beginnt ein neuer Ansturm auf das Grab des beliebtesten Volksheiligen Italiens – und eine neue Kontroverse: Die Kirchenleitung sieht in der Aktion einen Ansporn zur Heiligkeit. Für andere ist die Zurschaustellung eine Pietätlosigkeit und ein makabrer Dienst am Mammon.
Pietätlosigkeit oder Ansporn zur Heiligkeit?
Pater Pio, Italiens beliebtester Volksheiliger, wird aufgebahrt – Strafanzeige wegen Leichenfrevels