Um 940 spielte sich auf der Straße nach Köln eine bewegende Szene ab, die uns heute zugleich seltsam vorkommen mag. Otto, damals König des Ostfrankenreichs und später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (Otto der Große), war in Begleitung seiner Gattin (Adelheid von Burgund, die 1097 heiliggesprochen wurde) und eines Teiles seines Hofstaates unterwegs zu einem Treffen mit seiner Mutter, der heiligen Mathilde von Ringelheim. Als er sie erblickte, stieg er von seinem Pferd, warf sich ihr zu Füßen und bat die leidgeplagte Mutter um Verzeihung. Was war geschehen?
Patronin der kinderreichen Familien
Zum Gedenktag der heiligen Mathilde von Ringelheim am 14. März. Von Katrin Krips-Schmidt