Wien (DT/KNA) Der serbisch-orthodoxe Patriarch Irinej bleibt bei seinen Vorbehalten gegen einen Besuch von Papst Franziskus in Serbien, obwohl dieser auf ausdrücklichen Wunsch der serbischen Kirche die geplante Heiligsprechung des kroatischen Primas-Kardinals während des Zweiten Weltkriegs, Alojzije Stepinac, ausgesetzt und zu der Causa die Einrichtung einer ökumenischen Kommission angeordnet hat. Wie der österreichische „Orthodoxe Informationsdienst“ (OID) berichtete, sprach Irinej in einem Interview während seines jüngsten Nordamerika-Besuchs erneut von der „Last der Geschichte“ und erwähnte dabei das kroatische Ustascha-Regime (1941–45) als Besuchshindernis.