Rom (DT/KNA) Der Patriarch der syrisch-orthodoxen Kirche, Ignatius Efrem II. Karim, ist offenbar knapp einem Anschlag entkommen. Nach Angaben des katholischen Nachrichtenportals Asianews (Montag) sprengte sich ein Selbstmordattentäter am Sonntag während einer Gedenkfeier im nordostsyrischen Qamischli in die Luft. Dabei riss er drei Sicherheitsleute mit sich in den Tod. Diese hatten ihm dem Bericht zufolge den Zugang zu der Kirche verwehrt, wo der Patriarch mit hunderten Christen der im Ersten Weltkrieg auf türkischen Befehl ermordeten assyrischen und armenischen Christen gedachte. Über die Urheber und Hintergründe des Attentats gibt es bislang keine offizielle Mitteilung.