Nicosia-Washington (DT/KAP) In den 35 Jahren seit der türkischen Invasion im Norden Zyperns sind hunderte Kirchen und Kapellen auf der Mittelmeerinsel geschändet, geplündert oder zweckentfremdet worden. Tausende Ikonen und Mosaiken seien entwendet und im internationalen Kunsthandel angeboten worden. Dies geht aus einem Bericht der nordamerikanischen Helsinki-Kommission (CSCE) hervor. Der Bericht trägt den Titel: „Die Verwüstung des Kulturerbes in Nordzypern und die Schändung des internationalen Rechts“. Nach Angaben der CSCE wurden im Norden Zyperns seit 1974 insgesamt fünfhundert Kirchen und Kapellen geplündert, 133 christliche Gotteshäuser und Klöster wurden entweiht, 15 000 Ikonen entwendet.