Endlich, am 16. Mai 1818 war es so weit. Vinzenz Pallotti wird in der Lateranbasilika in Rom zum Priester geweiht. Gewünscht hatte er sich das, seit er in der Chiesa Nova Ministrant gewesen war. Die Kirche lag unweit der elterlichen Wohnung, in der er am 21. April 1795 geboren worden war. Von den Eltern hatte er die Liebe zur Eucharistiefeier gelernt. Und die Treue zum Papst. In den Auseinandersetzungen zwischen dem napoleonischen Frankreich und dem Kirchenstaat stand Familie Pallotti immer fest zum Nachfolger Petri. Vater Pallotti besuchte zweimal am Tag die heilige Messe. Und er pflegte gute Kontakte mit überzeugenden Priesterpersönlichkeiten Roms. Das mag den jungen Vinzenz beeindruckt haben. Denn Karrieredenken war und blieb ihm fremd.
Kirche
Vinzenz Pallotti: Nichts und Alles
Vor 200 Jahren wurde Vinzenz Pallotti in Rom zum Priester geweiht. Von Alexander Holzbach SAC