Niamey (DT/KNA) Täglich wird Erzbischof Michel Cartateguy am frühen Morgen und in der Abenddämmerung an eine seiner Hauptaufgaben erinnert. Rund um Kathedrale und Bischofssitz im Herzen der nigrischen Hauptstadt Niamey liefern sich die Muezzins einen Wettstreit in Lautstärke und Ausdauer: „Gott ist groß“, schallt es von den Moscheen ringsum. Cartateguy nimmt den Ruf an: „Sechzig Prozent meiner Arbeit ist dem Dialog mit den Muslimen gewidmet“, sagt er und fügt augenzwinkernd hinzu: „Und vierzig Prozent, um die Katholiken von der Notwendigkeit dieses Dialogs zu überzeugen.“ Immer wieder erstaunte Blicke bei Bischofstreffen Sein Amtsbruder Ambroise Quedraogo in Maradi, der zweiten Diözese des Landes, ...
Nach gemeinsamen Wegen suchen
Pflichtaufgabe: Die katholische Kirche im interreligiösen Dialog mit Muslimen im Niger