Berlin (DT/KNA) Die russisch-orthodoxe Kirche in Deutschland ist nach Einschätzung des Generalsekretärs der Orthodoxen Bischofskonferenz, Nikolaus Thon (Dortmund), so stark wie nie zuvor in der Geschichte. Erstmals bestehe sie nicht vor allem aus Emigranten, Studenten oder zwangsverpflichteten Soldaten, die nach Russland zurückwollten, sondern aus Menschen, „die hier ihre neue Heimat finden wollen unter Beibehaltung ihrer Religion und Kultur“, sagte Thon bei einer Tagung zum Thema „Russisches Leben in Berlin“. Die Tagung wurde vom Lehrstuhl für Kirchen- und Konfessionskunde der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität und der Gesellschaft zum Studium des Christlichen Ostens veranstaltet.