Rom (DT/KNA) Papst Franziskus wirkt auf den Autor Martin Mosebach bei aller äußeren Herzlichkeit auch „verschlossen“. Bisher könne niemand sagen, was Franziskus eigentlich genau wolle, sagte Mosebach am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Rom. Die veröffentlichte Meinung versuche, dem Papst Absichten unterzuschieben, die dem Zeitgeist entgegenkämen. Mosebach hält es für möglich, dass der Papst „größere Reformen“ durchsetzen will. Menschen, die ansonsten gar nichts mit der katholischen Kirche zu tun hätten, bewerteten ihn wie einen neuen Präsidenten, der ein neues Programm vorlege. „Vielleicht verkennt man ihn aber auch, und es geht ihm gar nicht so sehr um Veränderungen“, so Mosebach.