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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Mit wem verbindliche Gespräche führen?

Das ökumenische Gespräch zwischen Katholiken und Lutheranern krankt daran, dass die Protestanten kein eigentliches Lehramt kennen – Das Prinzip „Sola scriptura“ ist zu wenig, und letztlich fatal. Von Klaus Berger
Christlicher Dialog in Augsburg
Foto: dpa | Augsburg 1999: Von links nach rechts: Der damalige Sekretär des päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Walter Kasper, der Präsident des Einheitsrats, Kardinal Edward Idris Cassidy, Landesbischof Christian Krause und der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes, Ishmael Noko, vor der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigung. Für die Lutheraner in Deutschland hatte dieses Dokument keine praktischen Folgen.

Von Spaziergängen längs des Strandes ist vielen geläufig, wie das ist, auf Treibsand zu stehen und zu gehen. Wo man eben noch meinte, einen festen Stand gefunden zu haben, ist einem im nächsten Moment der Sand unter den Füßen weggerutscht. Ähnlich ist eine leider immer häufige Erfahrung von Gesprächen zwischen den Konfessionen, zum Beispiel der katholischen und der lutherischen. Selbst schriftliche Vereinbarungen müssen keineswegs von allen wahrgenommen werden. Ein trauriges Beispiel ist die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ (GER) des katholisch-evangelischen Arbeitskreises (1999). Auch Kardinal Joseph Ratzinger gehörte zu den Mitautoren dieses Arbeitskreises. Als man nach vielen Jahren endgültig meinte sich ...

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