Vatikanstadt (DT/KAP) Die vatikanische Staatsanwaltschaft ermittelt italienischen Medienberichten zufolge gegen den früheren Aufsichtsratsvorsitzenden – und damit Chef – der Vatikanbank (IOR), Angelo Caloia, und den ehemaligen Generaldirektor Lelio Scaletti wegen Verdacht auf Veruntreuung. Den beiden wird vorgeworfen, sich gemeinsam mit einem Anwalt bei Immobiliengeschäften um insgesamt 60 Millionen Euro bereichert zu haben. Der Staatsanwalt beschlagnahmte nach Angaben der Zeitung „Corriere della Sera“ (Sonntag) 16, 8 Millionen Euro, die sich auf zwei von den Beschuldigten verwalteten Konten der Vatikanbank IOR befanden.