Salzburg (DT/KAP) Die Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ des Zweiten Vatikanischen Konzils sei mehr als ein bloßes „Handbuch für die Reform der Riten“, nämlich „eine Magna Charta, die in der Lage ist, die Erneuerung der Kirche zu inspirieren“. Das erklärte Kurienerzbischof Piero Marini am Mittwoch bei einem Symposion in Salzburg. Der „Chefliturgiker“ bei vielen Reisen Johannes Pauls II. hielt den Festvortrag bei der Tagung der Liturgischen Kommission für Österreich zum 50-Jahr-Jubiläum des Dokuments. Mit der Liturgiekonstitution, dem in der Kirchengeschichte einzigen Konzilsdokument, das der Liturgie gewidmet ist, seien völlig neue Akzente gesetzt worden, so Marini.
Matrix aller Erneuerungen
Liturgie soll Quelle des spirituellen Lebens der Gläubigen sein, sagt Kurienerzbischof Piero Marini