Rom (DT) Die Aufgabenteilung folgt dem bewährten Schema: Während Papst Benedikt XVI. zurzeit keine Gelegenheit auslässt, den hohen und unveräußerlichen Wert der Familie sowie der Ehe von Mann und Frau herauszustellen, geht die Italienische Bischofskonferenzen zum Angriff über. Sei es in der Person ihres Vorsitzenden, Kardinal Camillo Ruini, sei es mit geharnischten Artikel in der Tageszeitung der italienischen Bischöfe, „Avvenire“. Seitdem die vom Mitte-Links-Bündnis getragene Regierung unter Romano Prodi vergangene Woche ihre Absicht erkennen ließ, nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften einen öffentlich-rechtlichen Status zu verleihen, herrscht Krieg.
Kirche
Man kann nicht zwei Herren dienen
Medien-Krieg in Italien: In der Frage der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften nimmt die Kirche alle katholischen Politiker in die Pflicht