Luxemburg (DT/KNA) Der luxemburgische Erzbisch Fernand Franck hat Kritik an der geplanten Reform des Gesetzes zum Schwangerschaftsabbruch geäußert. Franck bemängelte in einer am Mittwochabend veröffentlichten Erklärung die geplante Einführung der sozialen Indikation als Voraussetzung für eine Abtreibung. Gerade in einer hoch entwickelten Gesellschaft sollten soziale Notlagen nicht als Anlass für einen Schwangerschaftsabbruch angeführt werden können. Luxemburgs geltendes Gesetz zum Schwangerschaftsabbruch stammt aus dem Jahr 1978.
Luxemburger Abtreibungsstreit
Erzbischof Franck kritisiert Gesetzesreform