Beirut (DT/KNA) Eine Begrenzung des syrischen Flüchtlingsstroms in den Libanon hat der maronitische Patriarch Bechara Rai gefordert. Damit der Libanon nicht seine Kapazitäten überstrapaziere, müssten die Schutzsuchenden mit internationaler Hilfe in sicheren Gebieten in Syrien und in anderen arabischen Ländern untergebracht werden, zitiert die libanesische Tageszeitung „Daily Star“ (Montag) das Oberhaupt der mit Rom verbundenen Kirche. Zudem müsse der Staat die Kontrolle darüber behalten, wer ins Land komme. Rai äußerte dabei die Befürchtung, mit den Flüchtlingen könnten Waffen ins Land gebracht werden. Den Angaben zufolge haben inzwischen mehr als 212 000 syrische Flüchtlinge Zuflucht im Libanon gesucht.