Angesichts rückläufiger Katholikenzahlen und Kirchensteuereinnahmen des Bistums Essen, das nicht zuletzt aus wirtschaftlichen und demografischen Gründen seit seiner Gründung 1958 ein Drittel seiner Katholiken verloren hat, musste Genn als Ruhrbischof eine tiefgreifende Umstrukturierung mit massivem Personalabbau durchführen, in deren Verlauf 96 Kirchen aufgegeben beziehungsweise umgewidmet und 42 neue Groß-Pfarreien mit 259 Gemeinden gebildet wurden, die an die Stelle der ursprünglich 270 Pfarrgemeinden traten.