Man schrieb den 26. Januar 1930, als Eugenio Pacelli, designierter Kardinalstaatssekretär und nachmals Papst Pius XII., bei einer Ansprache im französischen Seminar in Rom über sein Verhältnis zur katholischen Kirche in Deutschland Denkwürdiges zum Ausdruck brachte. Der Kardinal sagte: „Ich kann die tiefe Zuneigung und priesterliche Dankbarkeit – und ich bin glücklich, das hier sagen zu können – nicht leugnen, die ich diesen [den deutschen] Katholiken bewahre, die mich als den Boten Christi und das Sprachrohr des Papstes aufgenommen und die den Friedensworten, die ich an sie gerichtet habe, einen so guten Empfang bereitet haben.“ Pacelli spielte hier auf seinen zwölfjährigen Deutschlandaufenthalt als Nuntius in ...
Kritischer Wegbegleiter
Eugenio Pacellis Sicht der katholischen Kirche in Deutschland