Seit der Veröffentlichung der Enzyklika Humanae vitae hat es in deutschen Kirchenkreisen eine Reihe von mehr oder minder umstrittenen Versuchen gegeben, Geist und Buchstaben dieses Dokuments zu unterlaufen. An sexualpädagogischen Bemühungen fehlte es nicht: Von der „Königsteiner Erklärung“ und dem Brief der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz an die Verantwortlichen in der kirchlichen Jugendarbeit zu einigen Fragen der Sexualität und der Sexualpädagogik (Arbeitshilfe 148, 1999) bis zum „Sexpack“ und dem „Sexualpädagogischen Koffer“ des BDKJ wurde einiges unternommen, um den unverklemmten Dialog über Sexualität zu fördern.
Kommentar: Unausgesprochenes Scheitern
Von Regina Einig