Zürich (DT/KNA) Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch schließt im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ (IS) Lieferungen von Waffen in den Nahen Osten nicht aus. Es sei eine ganz schwierige Frage, welche Mittel eingesetzt werden dürfen, um diesem „mörderischen Tun der IS-Milizen Einhalt zu gebieten“, sagte der Kardinal der Schweizer „Sonntagszeitung“. Man mache sich aber auch schuldig, wenn man nur zuschaue. Zum Schutz der Menschen und im Sinne einer gerechten Verteidigung könne man deshalb auch Waffenlieferungen nicht prinzipiell ausschließen. Aber man müsse sich streng Rechenschaft darüber geben, in welche Hände Waffen geliefert werden und was mit solchen Waffen später geschehe, betonte der Kardinal.