Rom (DT) Einer bleibt zurück: Pünktlich zum Ende der Afrika-Synode hat deren Generalrelator, der aus Ghana stammende Erzbischof von Cape Coast und Kardinal Peter Turkson, seine Ernennung zum Präsidenten des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden erhalten. Er wird damit Nachfolger von Kardinal Renato Raffaele Martino, der, inzwischen 77 Jahre alt, schon vor längerem seinen Rücktritt aus Altersgründen eingereicht hatte. Nach dem Ausscheiden von Kardinal Francis Arinze aus der römischen Kurie, der vor einem Jahr das Präfektenamt in der Gottesdienst-Kongregation an den Spanier Kardinal Antonio Canizares abgab, ist damit wieder ein Afrikaner im Kreis der Kurienkardinäle vertreten.
Kirche will den Aufbruch mitgestalten
Schlusstext der römischen Bischofssynode sucht die Balance zwischen politischen Forderungen und spirituellen Impulsen