Düsseldorf (DT/KNA) Die katholische Kirche in Nordrhein-Westfalen hat eine mangelnde Bereitschaft der Bundesregierung zur Aufnahme von Irak-Flüchtlingen kritisiert. Angesichts der Masse an Schutz suchenden Irakern etwa in Syrien und Jordanien sei das Kontingent von 2 500 zu klein, sagte der Leiter des katholischen Büros, Prälat Karl-Heinz Vogt, am Freitag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Düsseldorf. Deutschland habe in den 1970er und 1980er Jahren mehr als 30 000 „boat people“ aus Vietnam aufgenommen. „Das ist eine Hausmarke, die für Deutschland verkraftbar wäre“, so Vogt zur Ankunft der ersten 27 Irak-Flüchtlinge in Düsseldorf.