Vallendar (DT/KNA) Für eine „erneuerte liturgisch-sakramentale Kultur“ plädiert der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper. Man könne an der Liturgie nicht dauernd herumbasteln, sagte der frühere langjährige Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen am Montag in Vallendar. Nötig sei vielmehr eine „in die Tiefe gehende Reform unserer liturgischen Reformen“. Kasper warnte, die Liturgie dürfe nicht entsakralisiert und ihrer Erhabenheit beraubt werden. Er unterstrich, Liturgie sei Gottesdienst, nie nur Gemeindefeier.