Dublin (DT/KNA) Irlands katholische Kirche hat Vorbehalte gegenüber Plänen der Regierung, die kirchliche Vorherrschaft im Grundschulwesen zu brechen. Die Kirche betreibt fast 90 Prozent der Grundschulen im Land. Bildungsminister Ruairi Quinn hatte deshalb gefordert, die Kontrolle über die Hälfte ihrer rund 3 000 Grundschulen an säkulare oder multikonfessionelle Betreiber abzugeben. Ziel müsse mehr Vielfalt in der Bildungslandschaft sein. Der Verband der katholischen Schulen in Irland, die „Catholic Schools Partnership“ (CSP), dringt nun darauf, eine Übergabe nur in Konsultation mit den Eltern durchzuführen.