Armagh (DT/KNA) Der irische Kardinal Sean Brady hat Fehler beim Umgang mit Missbrauchsfällen eingeräumt. Zugleich entschuldigte er sich in einer Predigt zum irischen Nationalfeiertag am Mittwoch bei Opfern für persönliche Versäumnisse. Im Rückblick sei er beschämt, die Werte nicht immer hochgehalten zu haben, zu denen er sich bekenne und an die er glaube. Der Primas rief die katholische Kirche Irlands zu einem Neuanfang auf. Dazu sei der erwartete Brief von Papst Benedikt XVI. an die Gläubigen des Landes eine wichtige Quelle. Brady mahnte am „St. Patrick's Day“ zu einem offenen Umgang mit Verfehlungen.