Der unaufmerksame Passant, der in der Fürther Straße in Nürnberg an der unscheinbaren zweistöckigen Fassade des Gebäudes mit der Hausnummer 166 entlang spaziert, kann nicht erahnen, was sich in ihrem Innen- und Hinterhof noch verbirgt: eine der schönsten rumänisch-orthodoxen Kathedralen Mitteleuropas, der Sitz des rumänisch-orthodoxen Metropoliten Serafim, sowie ein Kloster- und Verwaltungskomplex mit fünf Mönchen, einschließlich des Metropoliten, und vier Nonnen. Die Metropolie in Nürnberg betreut 63 Gemeinden und Niederlassungen, zwölf in Österreich und eine Gemeinde in Luxemburg, sowie die Diözese für ganz Nordeuropa. Diakon Ioan, ein junger Mann mit langen, zusammengebundenen Haaren und einer runden Brille, serviert einen ...
In der Tradition der Bekenner Gottes
Zu Besuch bei der rumänisch-orthodoxen Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa in Nürnberg. Von Barbara Wenz