Vatikanstadt (DT/KNA) Im Fall der Missbrauchsskandale in der irischen Kirche hat sich der Präfekt der römischen Kleruskongregation gegen Generalisierungen gewandt. Zwar handele es sich um äußerst schwere Delikte, die niemals zu tolerieren seien; als „sehr begrenzte“ Vorfälle dürften sie aber nicht dem Bischofsamt insgesamt angelastet werden, sagte Kardinal Claudio Hummes dem „Osservatore Romano“ (Mittwoch). Die Bischöfe seien „gute Hirten“ ihrer Priester. Wo eine Verantwortung für Missbräuche objektiv feststehe, müsse man den Dingen „entschlossen auf den Grund gehen“ und dabei auch die weltliche Justiz einschalten, sagte Hummes.