Hamburg (DT/KNA) Der Göttinger Kirchenhistoriker Thomas Kaufmann kritisiert die Werbekampagne für die drei nationalen Sonderausstellungen zum Gedenken an 500 Jahre Reformation 2017. „Was hier werbetechnisch passiert, ist der größte anzunehmende Ernstfall“, sagte der evangelische Universitätsprofessor am Freitag in Hamburg beim Deutschen Historikertag. Die Ausstellungen in Berlin, Eisenach und Wittenberg werden mit dem gemeinsamen Internetauftritt 3xhammer.de, einem Hammer und unter dem Titel „Die volle Wucht. Die Reformation“ beworben. Der wissenschaftliche Beirat, dem Kaufmann angehört, sei „mit keiner Silbe gefragt worden“, sagte er.