Rein irdisch gesehen machte sie eine Karriere nach unten, von der wohlhabenden Industriellentochter zur vereinsamten Armen, bildlich gesprochen von der Prinzessin zum Aschenputtel. Doch Pauline Jaricot interessierte sich mehr für das Himmlische als für das rein Irdische. 1799 in Lyon, mitten in die antikirchlichen und widerchristlichen Wirren der Französischen Revolution hineingeboren, wuchs sie mit ihren frommen Eltern und sechs älteren Geschwistern in Reichtum auf, denn ihr Vater Antoine hatte im Seidenhandel ein Vermögen verdient.
Herz, Kraft und Erbe für die Mission
Vor 150 Jahren starb Pauline Jaricot, die Gründerin des „Werks der Glaubensverbreitung“ und des „Lebendigen Rosenkranzes“. Von Stephan Baier