Durch Berninis Kolonnaden fällt ein Spiel aus Licht und Schatten – ein Sinnbild für die Kirche von der Antike bis heute – auf die Gruppe von etwa 200 Personen, die sich vom Patristischen Institut „Augustinianum“ über den Petersplatz bewegt, um sich am Eingang zum Apostolischen Palast zu sammeln. Pater Giuseppe Caruso, seit September 2016 Präsident des Instituts, läuft in seinem schwarzen Augustinerhabit hierhin und dorthin. Er begrüßt Personen, verteilt kleine rosa Eintrittskarten. Schließlich stehen alle vor dem von Schweizergardisten flankierten Aufgang: Augustiner, Priester mit Kollarhemd oder Soutane, ein orthodoxer Priester mit hoher Kopfbedeckung und goldenem Brustkreuz und viele Laien.
Kirche
Heilsame Unruhe
50 Jahre Patristisches Institut „Augustinianum“ in Rom: Impressionen einer Feierstunde mit dem Papst in Rom. Von Claudia Kock