München (DT/KNA) Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, hat den Präfekten der vatikanischen Glaubenskongregation, Kurienkardinal Gerhard Müller, kritisiert. Glück befürchtet eine zunehmende Polarisierung zwischen dem Lehramt und dem „Glaubenssinn der Gläubigen“, wie er dem „Münchner Merkur“ (Freitag) sagte. Der Münchner Dogmatiker und Priester Bertram Stubenrauch erinnerte an selber Stelle daran, dass „Offenbarung“ eine dialogische Wirklichkeit sei: „Das Wort Gottes findet Antwort im Nachdenken der Glaubenden, was immer aus einer bestimmten Lebenssituation heraus geschieht.“ Müller hatte sich in der Osterausgabe dieser Zeitung gegen Überlegungen ...
Glück und Stubenrauch kritisieren Kardinal Müller
Debatte um das theologische Verständnis des Offenbarungsbegriffs und den Glaubenssinn der Gläubigen geht weiter