„Ciao, Mama; sei glücklich, denn ich bin es.“ Dies ist der letzte Satz der noch nicht 19-jährigen Chiara Badano, die am 7. Oktober 1990 ihrer Krebserkrankung erliegt. Zuvor hat sie mit einer Freundin „ihre“ Messe vorbereitet, hat Lesungen und Lieder ausgewählt, Fürbitten geschrieben, den Eltern neue Kleider zu diesem „Fest“ verordnet und für sich selbst ein schlichtes weißes Kleid mit einer rosa Schleife nähen lassen. Wer ist diese bemerkenswerte junge Frau, von der eine Freundin berichtet: „In ihrer Nähe hat man nie gespürt, wie krank sie ist. Ich hatte eher den Eindruck, dass ich krank bin, gelähmt, weil ich zwar alles habe, es aber nicht teile, schenke.“ Chiara wird 1971 in Sasello geboren, einem kleinen Dorf in Norditalien, ...
Glück im Angesicht des Todes
Schnörkellos erzählt: Das Leben der seligen Chiara Luce Badano. Von Ellen Buchberger