Rom (DT) Im Jahr 312 besiegte Kaiser Konstantin seinen Rivalen Maxentius in der Schlacht an der Milvischen Brücke vor den Toren von Rom und wurde zum alleinigen Herrscher über den Westen des Römischen Reiches. Die Schlacht war der Auftakt zur sogenannten „Konstantinischen Wende“, die den Christen zunächst die Religionsfreiheit und im Laufe des vierten Jahrhunderts immer mehr staatliche Privilegien brachte. Kaiser Theodosius I. erklärte schließlich im Jahre 380 durch das Edikt von Thessaloniki das Christentum zur Staatsreligion. Anlässlich des 1 700. Jahrestages der Schlacht an der Milvischen Brücke hat das Päpstliche Komitees für Geschichtswissenschaften eine Tagung über Konstantin den Großen veranstaltet.
Geburtsstunde der Religionsfreiheit
Tagung des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften über „Konstantin der Große: an den Wurzeln Europas“. Von Claudia Kock