München (DT/KNA) Kenias Staatspräsident Mwai Kibaki hat es nach Einschätzung des deutschen Kenia-Missionars Hermann Borg versäumt, seine politischen Erfolge richtig zu verkaufen. Das Land habe ein Wirtschaftswachstum von sieben Prozent, und mehr Lehrer sorgten für eine bessere Bildung, sagte der Franziskanerpater der Münchner „Abendzeitung“ (Freitag). Wenn nun Oppositionskandidat Raila Odinga die Macht übernähme, „würde alles den Bach heruntergehen“, so Borg, der seit 25 Jahren in Kenia arbeitet. Borg hält die ideologische Ausrichtung Odingas für undurchschaubar. Dagegen habe Kibaki das Land friedlich aufgebaut.