„Entstigmatisierung“ muss wichtiges Ziel sein

Heimkind zu sein war in der Frühzeit der Bundesrepublik kein gesellschaftliches Randphänomen. Eine große Zahl von Kindern und Jugendlichen war betroffen – was zu teilweise sehr negativen, das weitere Leben belastenden Erfahrungen führte, teilweise auch positivere Erinnerungen hinterließ. In jedem Fall waren es Erfahrungen, die Lebenswege von Menschen geprägt haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine interkonfessionelle und interdisziplinäre Forschergruppe – aus Theologen und Historikern – an der Ruhr-Universität Bochum. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag wurden die Ergebnisse der 2008 begonnenen und jetzt abgeschlossenen Forschungsarbeit gemeinsam von den Leitern des Forschungsprojekts, dem katholischen Kirchenhistoriker ...