Es gibt neben Hieronymus wohl kaum einen Kirchenvater, dessen reizbare, ja cholerische Natur und dessen exzentrisches Wesen so häufig in der Literatur erwähnt worden sind. Und wie bei nur wenigen anderen theologischen Schriftstellern hat die Tatsache, dass Hieronymus sich auf seinem Lebensweg zahlreiche Feinde gemacht hat, denen er in schonungsloser Offenheit, polemischer Überspitzung und mit unversöhnlicher Härte begegnete, in der Bewertung seines Schaffens eine so überragende Rolle gespielt. Bei der Hieronymus-Biografie Alfons Fürsts ist dies anders.
Ein streitbarer Denker von Format
Alfons Fürsts ausgezeichnetes Porträt bringt den Kirchenvater Hieronymus einem breiten Publikum nahe. Von Barbara Stühlmeyer