Münster (DT) Die Situation bedrängter Christen findet verhältnismäßig wenig öffentliches Interesse. Im Franz-Hitze-Haus in Münster folgten kürzlich gut 20 Personen der Einladung, sich einen Überblick über die Situation der Christen im arabischen Raum und in Teilen Afrikas zu verschaffen. Ulrich Pöner, dem Leiter des Bereichs Weltkirche und Migration im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, stellte fest: „Mit Bedrängung und Verfolgung in 108 von 198 Ländern der Erde sind die Christen tatsächlich die am stärksten verfolgte Religionsgemeinschaft.“ Allerdings hält er die immer wieder durch die Hilfsorganisation „Open Doors“ in die öffentliche Debatte eingebrachte Zahl von mehr als hundert Millionen ...
Die vergessene Minderheit
Eine Tagung in Münster vermittelt Fakten und Eindrücke über die Situation der bedrängten Christen. Von Heinrich Wullhorst